Zwei neue Einstein-Zentren mit Charité-Beteiligung
22.09.2015
Förderung von Neurowissenschaften und Katalyseforschung mit 16 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren
Förderung von Neurowissenschaften und Katalyseforschung mit 16 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist maßgeblich am Aufbau zweier neuer, durch die Einstein Stiftung geförderter Forschungszentren beteiligt: dem Einstein-Zentrum für Neurowissenschaften und dem Einstein-Zentrum für Katalyse. Das Zentrum für Neurowissenschaften wird von der Charité koordiniert, am Zentrum für Katalyse sind Charité-Wissenschaftler beteiligt. Beide Einstein-Zentren sind gemeinschaftlich von der Charité, der Technischen Universität Berlin, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin beantragt worden.
„Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung, die für die Weiterentwicklung in diesen Forschungsbereichen richtungsweisend ist“, sagt Prof. Dr. Christian Hagemeier, Prodekan für Forschung an der Charité. „Die Einstein-Zentren sind wesentlicher Baustein im Verstetigungsprozess der Berliner Spitzenforschungsverbünde und tragen dazu bei, institutionsübergreifende Forschungs- und Lehrnetzwerke in der Region zu etablieren“, fügt er hinzu.
Das Einstein-Zentrum für Neurowissenschaften wurde durch Prof. Dr. Dietmar Schmitz, Direktor des Neurowissenschaftlichen Forschungszentrums initiiert und bündelt die Kompetenzen des Exzellenzclusters NeuroCure, der Berlin School of Mind and Brain, des Bernstein Centers for Computational Neuroscience, und des Centers for Stroke Research Berlin. Außeruniversitäre Partner sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie. Ziel des Zentrums ist es, Forschungsverbünde unter einem Dach zu vereinen, die Zusammenarbeit zwischen Neurowissenschaftlern aller Disziplinen zu stärken und die weitere Vernetzung zu fördern. Herzstück ist ein einheitliches, modul-basiertes Curriculum für die neurowissenschaftliche Ausbildung – das „Einstein Training Programm“. Internationale Doktoranden können sich über eine jährliche Ausschreibung und ein strukturiertes Auswahlverfahren bewerben.
Das Einstein-Zentrum für Katalyse (EC²) baut auf der fächer- und institutionsübergreifenden Forschung des Exzellenzclusters Unifying Concepts in Catalysis (UniCat) auf. Die Sprecherschaft des Zentrums liegt bei der TU Berlin. Zentrale Partner sind das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie Berlin, das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften Berlin, das Helmholtz-Zentrum Berlin sowie das UniCat-BASF Joint Lab. Forschungsschwerpunkte sind chemische und biologische Katalyse-Prozesse und deren Relevanz bei der Suche nach neuen Energieformen und der Erschließung neuer Rohstoffe.
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