Inklusion

Barrieren für die Teilnahme am wissenschaftlichen Leben können sehr unterschiedlich sein. Hier finden Sie einige Informationen und Beispiele für Initiativen, die helfen können, Barrieren auf dem Weg zu mehr Inklusion zu überwinden.

 

Wissenschaftler*innen mit Behinderung/Beeinträchtigungen
Menschen mit Behinderungen haben in ihrer wissenschaftlichen Karriere oft mit einigen Hürden zu kämpfen, die Menschen ohne Behinderungen gar nicht kennen. Wir versuchen, Lösungen für deren individuelle Bedürfnisse zu finden.
In einem Interview erzählen Alexandra Tzilivaki, Doktorandin in den Neurowissenschaften mit einer Schwerbehinderung, und Oliver Mai-Kolerus, Programmadministrator des Einstein-Zentrums für Neurowissenschaften Berlin, wie sie scheinbar unüberwindliche administrative Hürden gemeistert haben, damit Alexandra in Berlin promovieren konnte. (Audio/Text
Für Unterstützung durch die Charité wenden Sie sich an die Schwerbehindertenvertretung der Charité.
(Foto K. Mason. Von links: K. Mason, A. Tzilivaki, O. Mai-Kolerus)
Unterstützung für LGBTQ+ und Geschlechtervielfalt

Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen hoffen wir, die Sichtbarkeit und Repräsentation von Personen, die sich als LGBTQ+ identifizieren, in MINT-Fächern zu erhöhen. Im Folgenden finden Sie einige Initiativen, die wir unterstützen:

 

LGBTQ+ STEM Berlin - Netzwerk und Veranstaltungen

"Science with Milk, No Sugar", ein podcast von Franziska Sattler zum Thema (Gender) Identity and Facilitating Change in Academia 

Soapbox Science + LGBTQ+ STEM Berlin @ Berlin Science Week

 

Inklusive Sprache

Es bestehen häufig Vorurteile darüber, welche Personengruppen für welche Berufe am besten geeignet sind. Diese können durch Sprache verstärkt werden. Studien haben beispielsweise gezeigt, dass die Verwendung der männlichen Form für Berufsbezeichnungen (z. B. "Wissenschaftler" für alle Personen, die Wissenschaft betreiben) die Wahrnehmung des Berufs als typisch männlich beeinflusst.

Des Weiteren können wir Menschen aus der LGBTQ+-Community besser ansprechen und einbinden, indem wir die korrekten Pronomen (er/sie/es oder Neopronomen) und Symbolen, die ein nicht-binäres Spektrum von Geschlechtsidentitäten anerkennen (z. B. Frauen*, Wissenschaftler*innen, Wissenschaftler:innen, usw.), verwenden. Aktuell ist das Symbol * das am meisten akzeptierte geschlechtsspezifische Symbol bei Menschen, die Screenreader verwenden, auch wenn es nicht völlig barrierefrei ist.

Informationen zur Unterstützung eines inklusiveren Sprachgebrauchs in Wissenschaft und Forschung finden Sie unter Action Potential #4.