Lifestyle: Einfluss von Lebensstilfaktoren auf das Gehirn
Beschreibung der Studie:
Bisherige Daten lassen vermuten, dass ein gesunder Lebensstil dazu beitragen kann, das Risiko von altersabhängigen Erkrankungen zu verringern. Neben Rauchgewohnheiten, Alkoholkonsum, Gewicht und sozialer Interaktion werden körperlicher Aktivität und der Ernährung eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Der direkte Einfluss dieser Faktoren auf die Kognition beim Menschen ist jedoch noch unklar, ebenso wie die zugrunde liegenden Mechanismen.
Die Arbeitsgruppe untersuchte in verschiedenen Interventionsstudien (Projekt 1: Gehirnverbesserung durch diätische Maßnahmen bei älteren Menschen; Projekt 2: Gehirnverbesserung durch Kombination von diätischen Maßnahmen, Sport und kognitiver Stimulation bei Menschen mit bestehender leichter Gedächtniseinschränkung (sog. Mild Cognitive Impairment, MCI) den Einfluss von Sport und gesunder Ernährung (u.a. Kalorienrestriktion, Omega-3 Fettsäuren) auf das alternde Gehirn. Dabei wurden neuropsychologische Testverfahren, Analyse peripherer Biomarker im Blut, und bildgebende Verfahren wie strukturelle und funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) eingesetzt.
Studienleitung: Prof. Dr. Agnes Flöel (AG Kognitive Neurologie, NCRC, CSB, Neurologie CCM)
Laufzeit der Studie (Projekt 2): 07/2013 - 05/2014
Publikation:
Bohlken, J., T. Kobe, L. M. Dietz, M. A. Rapp, T. Kohlmann, and A. Floel. "[Differences in Attitudes of Patients with Mild Cognitive Impairment Towards Early Diagnosis at a University Clinic and a Specialist Physician's Office]." Fortschr Neurol Psychiatr 83, no. 10 (Oct 2015): 563-7. http://dx.doi.org/10.1055/s-0041-108097. Link