MYASTHENIE-Kohorte: Myasthenia gravis: Diagnostische, prognostische und Therapie-Response Marker

Beschreibung der Studie:
Der Verlauf und der Schweregrad der Myasthenia gravis (MG) sind individuell sehr unterschiedlich. Bislang gibt es keine klinischen, genetischen oder immunologischen Marker, die eine Vorhersage der Verlaufsform und damit der Prognose der Myasthenie erlauben. Mit Hilfe der Myasthenie-Kohorte sollen prognostische Parameter identifiziert werden, die den Verlauf (okulär, generalisiert, myasthene Krise), das Ansprechen auf die Therapie (Pyridostigmin, Steroide, Immunsuppressiva, Thymektomie) und den Langzeit-Verlauf frühzeitig vorhersagen können. Zudem sollen Biomarker identifiziert werden, die die Krankheitsaktivität (Krankheitsremissionen bzw. Exazerbation) vorhersagen. Ferner sollen anhand der über einen Zeitraum von zehn Jahren systematisch untersuchten und klinisch sowie paraklinisch prospektiv sehr gut definierten Studienpopulation neue wissenschaftliche Hypothesen und Erkenntnisse überprüft werden.

Studienleitung: Prof. Dr. Andreas Meisel (AG Zerebrovaskuläre Erkrankungen, NCRC, CSB, Neurologie CCM)

Laufzeit der Studie: 03/2011

Publikationen:
Hoffmann, S., J. Ramm, U. Grittner, S. Kohler, J. Siedler, and A. Meisel. "Fatigue in Myasthenia Gravis: Risk Factors and Impact on Quality of Life." Brain Behav 6, no. 10 (Oct 2016): e00538. http://dx.doi.org/10.1002/brb3.538. Link

Stascheit, F., B. Hotter, S. Hoffmann, S. Kohler, S. Lehnerer, A. Sputtek, and A. Meisel. "Calprotectin as Potential Novel Biomarker in Myasthenia Gravis." J Transl Autoimmun 4 (2021): 100111. Link.