Benjamin Judkewitz erhält Alfried Krupp-Förderpreis

Für seine Forschungen im Exzellenzcluster NeuroCure erhält Prof. Dr. Benjamin Judkewitz den diesjährigen Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Der Neurowissenschaftler arbeitet als Professor für Bioimaging und Neurophotonik am Exzellenzcluster NeuroCure im Neurowissenschaftlichen Forschungszentrum der Charité. „Ziel meiner Forschung ist es, die Grenzen der optischen Mikroskopie in biologischen Geweben zu überwinden“, beschreibt Judkewitz seine Motivation. Denn lebende Zellen, beispielweise im Gehirn von Menschen und Tieren, seien bisher für mikroskopische Untersuchungen unerreichbar, da sich in ihnen die Lichtstrahlen eines Mikroskops auf sehr unterschiedliche Art und Weise brechen.

„Mit Benjamin Judkewitz, ein wirklich herausragender, junger Forscher, erhält zum ersten Mal ein Wissenschaftler der Charité diese angesehene Auszeichnung. Darauf sind wir sehr stolz“, sagte der Dekan der Charité, Prof. Dr. Axel Radlach Pries. „Die Expertise von Benjamin Judkewitz im Bereich mikroskopische Bildgebung und die zusätzlichen Mittel aus dem Förderpreis werden der Forschung an der Charité weitere Impulse für die Zukunft geben.“

Der Alfried Krupp-Förderpreis wird seit 1986 an Nachwuchswissenschaftler vergeben, die in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften eine Erstprofessur an einer deutschen Hochschule innehaben. Die mit einer Million Euro dotierte Auszeichnung soll die Preisträger während eines Zeitraums von fünf Jahren in die Lage versetzen, sich unabhängig von öffentlichen Geldern ein verbessertes Arbeitsumfeld zu schaffen und ihre Arbeit in Forschung und Lehre voranzutreiben. Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis von Dr. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten persönlichen Inhaber des Unternehmens Fried Krupp.

Quelle: Pressemitteilung der Charité