Berlin Neuroscience Meeting 2024

06.11.2024

Am 10. und 11. Oktober 2024 NeuroCure, das International Graduate Program Medical Neurosciences und das Einstein Center for Neurosciences Berlin zum zweiten Mal das jährliche Berlin Neuroscience Meeting auf dem GLS Campus – einem ruhigen, grünen Rückzugsort im lebendigen Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg.

Die Veranstaltung zog über 210 Teilnehmer an, welche das abwechslungsreiche Programm an beiden Tagen bereicherten.

Die Konferenz begann mit einem Keynote-Vortrag von Marlene Bartos von der Universität Freiburg, die über „The Role of Dentate Gyrus Interneurons in Encoding Contextual Information” referierte. Am Nachmittag gab Ofer Yizhar vom Weizmann Institute of Science (Rehovot, Israel) spannende Einblicke in die frühkindliche soziale Entwicklung sowie und stellte innovative optogenetische Methoden vor.

Hochkarätige lokale Forschende wie Claudia Buß, Soyoung Q Park und Yangfang Peng präsentierten zudem Einblicke in ihre aktuellen Arbeiten. Die Poster-Session am Nachmittag des ersten Tages wurde sehr positiv aufgenommen und bot reichlich Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch. Am Abend fand zudem die feierliche Graduierung der MSc-Studierenden des International Graduate Program Medical Neurosciences statt.

Der zweite Tag begann mit einer Keynote von Harald Prüß (Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und Charité-Universitätsmedizin Berlin), der neue Erkenntnisse zu "Autoimmunity and Neurodegeneration – New Disease Concepts" vorstellte. Nachmittags referierte Guus Smit von der Vrije Universiteit Amsterdam über synaptische Komplexität und Vielfalt. Das Tagesprogramm umfasste außerdem zwei parallele Satellitenveranstaltungen: ein Networking-Treffen für NeuroCure Research Fellows sowie einen Alumni-Workshop zu Herausforderungen in der Lehre und Lösungsansätzen.

Um den Austausch zu fördern und Gespräche in ungezwungener Atmosphäre fortzusetzen, trafen sich die Teilnehmenden an beiden Abenden zu einem gemeinsamen Abendessen, was die kollaborative Atmosphäre der inspirierenden Veranstaltung stärkte.

Am Freitag fand ebenfalls eine gut besuchte Postersession statt, die mit der Bekanntgabe der Posterpreise für beide Tage ihren Höhepunkt erreichte. Aasha Meenakshisundaram und Rafaela Pedro Silva, beide Doktorandinnen in der Arbeitsgruppe „Signalmechanismen in Gehirnentwicklung und Erkrankungen“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, erhielten den Preis für das beste Poster der jeweiligen Tage.

Wir freuen uns bereits auf das nächste Berlin Neuroscience Meeting und darauf, erneut Teilnehmer der Neurowissenschafts-Community zu begrüßen. Aufbauend auf dem Erfolg der diesjährigen Veranstaltung planen wir, das Programm um zusätzliche Highlights zu erweitern.

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