Christian Otte zum Adjunct Professor of Psychiatry an die NYU berufen

Prof. Dr. Christian Otte vom Exzellenzcluster NeuroCure an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist zum „Adjunct Professor of Psychiatry“ an die New York University (NYU) berufen worden.

Warum entwickeln manche Menschen nach traumatischem Stress eine Posttraumatische Belastungsstörung und andere nicht? Welche Risikofaktoren bzw. Resilienzfaktoren spielen dabei eine Rolle? Welche Mechanismen sind dafür verantwortlich, dass der traumatische Stress „unter die Haut“ geht? Diese und andere Fragen werden derzeit in großen, laufenden Studien an der NYU untersucht, an denen Professor Otte beteiligt ist. Hintergrund der Zusammenarbeit ist eine langjährig bestehende Kooperation mit dem Direktor der Klinik für Psychiatrie an der NYU, Prof. Charles Marmar, einem der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Posttraumatischen Belastungsstörung.

So konnte Herr Otte schon vor einiger Zeit zeigen, dass eine Traumatisierung während der Kindheit zu einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen bei neuen Stressoren im Erwachsenenalter führt. Dies wiederum führt zu einer verstärkten Konsolidierung der traumatischen Gedächtnisinhalte und einer gesteigerten Furchtkonditionierung, den zwei wesentlichen Mechanismen in der Entstehung der Posttraumatischen Belastungsstörung.

Im Zusammenhang mit der Berufung ist nun eine weitere Intensivierung der bestehenden Kooperation zwischen den beiden Arbeitsgruppen der Charité und der NYU geplant, perspektivisch auch mit dem Austausch von Wissenschaftlern.

Nähere Informationen zum NYU Deptartment of Psychiatry finden sie hier und zu den genannten, aktuellen Studien der NYU hier:

http://policestressandhealth.med.nyu.edu/

http://ptsdresearch.nyumc.org/

Kontakt: