Forschungspreis für Berliner Nachwuchswissenschaftlerin

03.04.2012

Die Berliner Wissenschaftlerin Tatiana Korotkova am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und im Exzellenzcluster NeuroCure an der Charité – Universitätsmedizin Berlin erhält den diesjährigen Forschungspreis für Nachwuchswissenschaftler des Human Frontier Science Programms (HFSP).

Mit der Förderung möchte die Neurowissenschaftlerin in Kooperation mit Wissenschaftlern der McGill Universität Montreal, Kanada und der Universität Cambridge, Großbritannien der funktionalen Organisation des Hypothalamus, einer Hirnregion, die lebenswichtige Aufgaben wie die Schlaf- oder Temperaturregulation übernimmt, nachgehen. Im Rahmen dieses Projektes will das internationale Forscherteam untersuchen, wie das Zusammenspiel von hypothalamischen Neuronen grundlegende Funktionen wie Ernährung und Schlaf bestimmt. "Diese Förderung ist die einzigartige Möglichkeit, Funktionen des Hypothalamus gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen zu enträtseln", freut sich Tatiana Korotkova.  Die Nachwuchswissenschaftlerin forscht am FMP in Berlin im Rahmen einer Frauen-Förderung von NeuroCure. In ihrer Forschung untersucht sie, wie neuronale Netzwerke im lebenden Organismus organisiert und koordiniert werden.
 

Das Human Frontier Science Program ist ein internationales Programm der Human Frontier Science Program Organization (HFSPO), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der EU sowie anderen Nationen gefördert wird. Ziel des Programms ist es, innovative Forschung zwischen Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen und Länder auf dem Gebiet der Life Sciences zu fördern. Die Fördersumme beträgt 350.000 $ pro Arbeitsgruppe für drei Jahre.

Weitere Informationen:
 
 
 
Kontakt:
Dr. Tatiana Korotkova
Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
Tel. +49 (0)30 450 539 764
Email: korotkova@fmp-berlin.de

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