NeuroCure erhält weitere Förderung – Exzellenzcluster stärkt Neurowissenschaften in Berlin
22.05.2025
Mit der Entscheidung vom 22. Mai wird NeuroCure auch in der kommenden Förderperiode im Rahmen der Exzellenzstrategie weiter gefördert. Damit kann die erfolgreiche Arbeit zur Erforschung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen fortgesetzt und weiter ausgebaut werden.
Seit 2007 arbeiten Wissenschaftler:innen aus Klinik und Grundlagenforschung im Cluster interdisziplinär zusammen, um die komplexen Mechanismen des Gehirns und die Ursachen zahlreicher Erkrankungen besser zu verstehen. Im Fokus stehen dabei nicht nur einzelne Krankheitsbilder, sondern vor allem übergreifende pathophysiologische Prozesse, die bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Störungen eine Rolle spielen können.
DieForschungsprojekte erstrecken sich über alle Lebensphasen – von der Entwicklung des Gehirns über Homöostase bis hin zum Alterungsprozess. Themen wie Schlaganfall, Multiple Sklerose, Demenz, Epilepsie, Bewegungsstörungen, Autismus, Schizophrenie, Depression und Sucht werden ebenso adressiert wie seltene und akute Erkrankungen. Ziel ist es, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung rasch in die klinische Anwendung zu bringen und so neue diagnostische und therapeutische Verfahren zu entwickeln.
Ein besonderes Merkmal von NeuroCure ist die enge Verzahnung von Grundlagenwissenschaften und klinischer Forschung. Innovative Programme, zentrale Forschungsplattformen und neue Strukturen fördern die Zusammenarbeit und beschleunigen die Translation von Forschungsergebnissen in die Praxis.
„Die weitere Förderung ist eine großartige Bestätigung für die geleistete Team-Arbeit und eröffnet neue Möglichkeiten, die Erforschung und Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen weiter voranzutreiben. Ein großer Dank gilt allen Partnern und Förderern für das entgegengebrachte Vertrauen.“, so Prof. Dr. Dietmar Schmitz, Sprecher des Clusters.
Mit der erneuten Förderung wird NeuroCure seine Forschungsfelder weiter ausbauen, u.a. die Erforschung innovativer Gen- und Zelltherapien vorantreiben, neue Kooperationen initiieren und die internationale Sichtbarkeit des Standorts Berlin im Bereich der translationalen Neurowissenschaften stärken.