Thomas Südhof wird BIH Visiting Fellow
27.02.2014
Zusammenarbeit mir Christian Rosenmund am Exzellenzcluster NeuroCure geplant
Der Stiftung Charité ist es gelungen, den Träger des Nobelpreises für Medizin 2013, Prof. Dr.
Thomas Südhof, als Gastwissenschaftler („Visiting Fellow“) für das
Berliner Institut für Gesundheitsforschung │ Berlin Institute of Health
zu gewinnen. Südhof, der derzeit als Professor für Zellphysiologie an
der Stanford University, Kalifornien, arbeitet, ist damit der erste
Wissenschaftler, der mit den von der Stiftung Charité
verwalteten Mitteln aus der „Privaten Exzellenzinitiative Johanna
Quandt“ nach Berlin geholt werden konnte. Die Unternehmerin Johanna
Quandt hatte bereits im November 2012 ihre Bereitschaft erklärt, die
wissenschaftliche Arbeit des Instituts mit bis zu 40 Mio. Euro über zehn
Jahre zu fördern.
Thomas Südhof wird voraussichtlich im Herbst
dieses Jahres seine wissenschaftliche Arbeit als „Visiting Fellow“ in
Berlin aufnehmen. Er wird mit Herrn Prof. Dr. Christian Rosenmund, Professor an der Charité
– Universitätsmedizin Berlin und Sprecher des Exzellenzclusters
Neurocure, ein Projekt aufbauen, das mehrere Mitarbeiter umfassen und
sich auf die Frage konzentrieren wird, wie Nervenzellen im Gehirn
miteinander kommunizieren und wie diese Kommunikation in Krankheiten
gestört wird. Südhof ist damit auch der erste Fellow am Berlin Institute
of Health, das seit seiner Gründung im November 2012 wissenschaftliche
Kooperationen zwischen der Charité -
Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare
Medizin in den Bereichen Grundlagenforschung und klinische Forschung
bündelt und fördert. „Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit meinen
Kollegen hier in Berlin. Mit dem Berliner Institut für
Gesundheitsforschung und durch die Private Exzellenzinitiative von Frau
Quandt sind hier erstklassige wissenschaftliche Bedingungen geschaffen
worden“, so Professor Südhof.
„Wir freuen uns sehr, dass es
gelungen ist, Professor Südhof von den Chancen und Möglichkeiten der
medizinischen Forschung hier in Berlin zu überzeugen“, erklärt Professor
E. Jürgen Zöllner, Vorstand der Stiftung Charité.
Professor Rietschel, Vorsitzender des Vorstands des Berliner Instituts
für Gesundheitsforschung, ergänzt: „Ich erhoffe mir von seiner Arbeit
wichtige Impulse in der Forschung und erwarte eine Vertiefung des
wissenschaftlichen Austauschs zwischen Stanford, der Charité und dem Max-Delbrück-Centrum auf allen Ebenen – vom Spitzenforscher bis zum wissenschaftlichen Nachwuchs.“
Quelle: Charité Meldungen Intranet