Neue Gruppen
Zum Ausbau des neurowissenschaftlichen Standortes Berlin verfolgte das Exzellenzcluster während der Exzellenzinitiative (2007-2018) mit einem Großteil der zur Verfügung gestellten Mitteln die Etablierung neuer Professuren und Nachwuchsgruppen, sowie deren entsprechende Ausstattung. Die Nachfinanzierung erfolgte durch die Charité, die Freie Universität, die Humboldt-Universität sowie die außeruniversitären Einrichtungen der Helmholtz- und Leibniz-Gemeinschaft.
Im Rahmen der Exzellenzstrategie seit 2019 wurden weitere Nachwuchsgruppen zusammen mit unseren Partnerinstitutionen und Kooperationspartnern etabliert. Informationen zu den aktuellen Ausschreibungen finden Sie unter Karriere.
Zu den bisher eingerichteten neuen Gruppen gehören:
Affiliation
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Research Focus
Die Gruppe Neuropsychiatrie konzentriert sich auf das Verständnis der neuronalen Grundlagen des Lernens und der kognitiven Funktionen, insbesondere im Zusammenhang mit einem der Hauptrisikofaktoren für neuropsychiatrische Störungen, frühe aversive Erfahrungen. Wir verwenden umfangreiche elektrophysiologische Aufnahmestechniken in Nagetiermodellen, um die neuronale Aktivität in verschiedenen Hirnbereichen zu erfassen, während die Tiere lernen und Verhaltensaufgaben ausführen. Unser Ziel ist es, herauszufinden, wie neuronale Netzwerke, die mit Lernen und mit Fähigkeiten verbunden sind, die für neuropsychiatrische Störungen besonders wichtig sind, wie z. B. kognitive Flexibilität, durch aversive frühe Lebenserfahrungen beeinflusst werden. Methoden zur Manipulation neuronaler Aktivität werden uns helfen, Defizite und Veränderungen mit bestimmten Hirnarealen und Zelltypen zu verknüpfen. Außerdem wollen wir neuronale Signaturen identifizieren, die zur Widerstandsfähigkeit oder Anfälligkeit einzelner Tiere gegenüber aversiven frühen Lebenserfahrungen beitragen könnten.
Affiliation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
Research Focus
Das Ziel der Forschungsgruppe „Molekulare und Zelluläre Grundlagen des Verhaltens“ ist es, zu verstehen, wie genetische und Umwelt-Faktoren die molekulare Zusammensetzung neuronaler Schaltkreise formen. Wir interessieren uns insbesondere für neuronale Schaltkreise, die mit sozialen und emotionalen Verhaltensweisen verbunden sind. Um herauszufinden, wie die molekularen Mechanismen die Verhaltensweisen beeinflussen, kombinieren wir verhaltensneurobiologische Ansätze in Mausmodellen mit zell- und schaltkreisspezifischen Werkzeugen. Unser Schwerpunkt liegt auf der Erforschung, wie diese Mechanismen durch soziale Erfahrungen und genetische Hintergründe beeinflusst werden, insbesondere im Zusammenhang mit neuropsychiatrischen und neurologischen Entwicklungsstörungen.
Affiliation
Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Research Focus
Die Forschungsgruppe "Neuronale Schaltkreise" beschäftigt sich mit neuronalen Schaltkreisen, die an der Steuerung der Energiehomöostase beteiligt sind. Das Team untersucht, wie diese neuronalen Schaltkreise in komplexen Netzwerken im Gehirn entstehen und funktionieren. Die Forschenden konzentrieren sich insbesondere auf die Frage, wie sich die Ernährung und ein veränderter Stoffwechsels der Mutter auf die Hirnentwicklung des Kindes auswirken und möglicherweise Risiken für neurodegenerative und kognitive Erkrankungen darstellen. Nagetier-Modellsystemen helfen dabei, die Funktion spezifischer neuronaler Systeme gezielt zu untersuchen und so deren Rolle in Bezug auf Stoffwechsel und Verhalten besser zu verstehen.
Affiliation
Leibniz Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
Research Focus
Die Forschungsgruppe „Synapsenbiologie“ konzentriert sich auf die Erforschung synaptischer Proteine und deren Einfluss/Bedeutung auf die neuronale Funktion und Plastizität sowie auf die Entschlüsselung synaptischer Krankheitsmechanismen bei Erkrankungen des Gehirns. Wir kombinieren genetische Manipulationen in Mausmodellen mit elektrophysiologischen und zelltypspezifischen biochemischen Werkzeugen. Auf diese Weise können wir die molekulare Zusammensetzung und Organisation von Synapsen untersuchen, mit dem Ziel zu verstehen, wie diese die synaptische Funktion und Dysfunktion definieren.
Affiliation
Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH)
Research Focus
Die Forschungsgruppe "Computationale Neurologie" entwickelt theorie- und datengestützte Methoden zum monitorieren, vorhersagen und verhindern neurologischer Zustandsverschlechterungen in Epilepsie, Intensivmedizin und anderen Situationen. Unser Ansatz nutzt multimodale Zeitreihen-Daten aus dem gesamten Gesundheits-Krankheits-Kontinuum, darunter Daten von Wearables, Neuromonitoring, Video und EEG. Wir untersuchen die Relevanz von Ansätzen dynamischer Systeme zum Verständnis von neurologischer Systemfunktion, darunter die Hypothese kritischer Hirnaktivität. Unsere Arbeit ist motiviert von einem quantitativeren, datengestützten Verständnis, das letztlich proaktivere Behandlungsmöglichkeiten bietet.
Affiliation
Humboldt-Universität zu Berlin (HU)
Research Focus
Die Forschungsgruppe "Optobiologie" kombiniert biochemische, biophysikalische, molekularbiologische und bioinformatische Methoden mit fortschrittlichen Mikroskopieverfahren, um Fragen zu verschiedenen Aspekten der neuronalen Zellbiologie zu untersuchen. In unseren aktuellen Projekten erforschen wir die Rolle des Mikrotubuli- und Aktin-Zytoskeletts sowie des intrazellulären Organellen-Transportsystems in der Entstehung, Stabilität und Plastizität synaptischer Kontakte in gesunden und erkrankten Gehirnzellen.
Affiliation
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Research Focus
Die Forschungsgruppe "Zelluläre Schaltkreise des Gedächtnisses" konzentriert sich auf das Verständnis, wie neuronale Schaltkreise in den Hippocampus-assoziierten Hirnregionen sowohl bei normaler Alterung als auch bei Gedächtnisstörungen verändert sind. Wir verwenden elektrophysiologische Methoden, um Hirnschwingungen und Einzelzellaktivitäten bei Tieren zu untersuchen, während sie verschiedene Verhaltensaufgaben ausführen. Mit Hilfe von transgenen Mauslinien und genetischen Manipulationen mit viralen Vektoren versuchen wir zu verstehen, wie verschiedene Zelltypen an der Bildung von Kurz- und Langzeitgedächtnis beteiligt sind. Unsere Arbeit zielt darauf ab, veränderte neuronale Schaltkreise zu identifizieren, die potentiell manipuliert werden können, um Gedächtnisstörungen bei neurodegenerativen Krankheiten wie der Alzheimer-Krankheit zu lindern oder wiederherzustellen.
Affiliation
Neurowissenschaftliches Forschungszentrum (NWFZ), Charité - Universitätsmedizin Berlin
Research Focus
Als Gruppe "Subzelluläre Optogenetik“ befassen wir uns mit den molekularen Mechanismen und der optogenetischen Anwendung von lichtaktivierten Ionenkanälen. Wir verwenden lichtaktivierte Ionentransporter und genetisch kodierte Sensoren, um in subzellulären Kompartimenten pH-Wert, Spannung und Ionenkonzentrationen durch Licht zu verändern und physiologische Effekte zu untersuchen. Durch ein besseres Verständnis der molekularen Mechanismen neuer Klassen von lichtaktivierten Ionenkanälen und Rhodopsin-Ionenkanalkomplexen erhoffen wir, neue Werkzeuge für komplexere optogenetische Anwendungen mit Aktuatoren und Sensoren unterschiedlichster Absorption von UV- bis Infrarotlicht zu entwickeln.
Prof. Dr. Britta Eickholt folgte zum 1. Juli 2011 dem Ruf auf die Professur für Neurowissenschaften mit Schwerpunkt zelluläre und molekulare Neurobiologie an die Charité im Exzellenzcluster NeuroCure. Im Rahmen ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Signalmechanismen, der Kontrolle des neuronalen Zytoskellets. Britta Eickholt war am MRC Center for Developmental Neurobiology am King´s College London, UK, tätig, bevor sie dem Ruf nach Berlin folgte. |
Dr. Enric Esplugues leitet seit Dezember 2009 die Nachwuchsgruppe Neuroimmunology am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin und dem Exzellenzcluster NeuroCure. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf immunologischen Prozessen neurodegenerativer Erkrankungen. Enric Esplugues war zuvor Wissenschaftler an der School of Medicine der Yale University, New Haven, USA. |
Prof. Dr. Agnes Flöel leitet im Exzellenzcluster seit November 2010 die Arbeitsgruppe Kognitive Neurologie und ist seit 2013 Professor für Kognitive Neurologie innerhalb des NeuroCure Clinical Research Center (NCRC) an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Klinisch befasst sich Agnes Flöel mit der Behandlung von Demenz und Schlaganfallfolgen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung interventioneller Strategien zur Prävention kognitiver Defizite im Alter sowie zur Rehabilitation kognitiver bzw. motorischer Defizite nach Schlaganfall. |
Prof. Dr. Jörg Geiger wurde mit Unterstützung des Exzellenzclusters NeuroCure im April 2009 an das Institut für Neurophysiologie der Charité berufen. Er forscht auf dem Gebiet der Physiologie und der Pathophysiologie kortikaler Interneurone, Axone und präsynaptischer Boutons. |
Prof. Dr. Rosemarie Grantyn ist seit 2010 Senior-Professorin im Exzellenzcluster NeuroCure an der Charité. Sie erforscht unter anderem die synaptische Reorganisation neurodegenerativer Erkrankungen. |
Prof. Dr. Anja Hauser wurde im September 2012 an das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin und an das Exzellenzcluster NeuroCure berufen. Innerhalb ihres Fachgebiets Immunologie untersucht sie die Dynamik des Immunsystems mittels intravitaler Mikroskopie. Davor war Anja Hauser Nachwuchs-Gruppenleiterin am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, Berlin. |
Prof. Dr. Christine Heim wurde mit Unterstützung des Exzellenzclusters NeuroCure im Februar 2011 an das Institut für medizinische Psychologie der Charité berufen. Sie forscht an psychobiologischen Mechanismen bei der Entstehung und Behandlung psychischer und körperlicher Erkrankungen insbesondere den Einfluss von Traumata bzw. Stress während der frühen Entwicklungsphasen auf die Krankheitsvulnerabilität über die Lebensspanne. |
Prof. Dr. Peter Robin Hiesinger wurde im März 2015 an das Institut für Biologie der Freien Universität Berlin und an das Exzellenzcluster NeuroCure berufen. Robin Hiesinger untersucht die Spezifikation und Aufrechterhaltung von Synapsen. Ziele des Hiesinger Labors für Neurogenetik sind: 1) die Algorithmen während der Entwicklung zu verstehen, die der Verschaltung des Gehirns zugrunde liegen und 2) die neuronale Mechanismen der Aufrechterhaltung von Synapsen zu verstehen, die eine Neurodegeneration verhindern. Bevor er dem Ruf nach Berlin folgte, forschte Robin Hiesinger an der University of Texas Southwestern Medical Center in Dallas, TX, USA. |
Prof. Benjamin Judkewitz leitet seit dem 1. Juli 2014 das Bioimaging und Neurophotonics Lab an der Charité im Exzellenzcluster NeuroCure. Mit einem starken interdisziplinären Ansatz erworb Benjamin Judkewitz sein PhD in den Neurowissenschaften an der University College London und verbrachte sein Sir Henry Wellcome Postdoctoral Stipendium in den Fachbereichen Elektrotechnik und Biotechnologie am California Institute of Technology. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Entwicklung und Anwendung neuer optischer Methoden, die durch bisher undurchsichtige biologische Gewebe hindurchsehen können. |
Dr. Janine Kirstein leitet seit September 2013 die Nachwuchsgruppe Proteostase in Alterungs- und Krankheitsprozessen am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und dem Exzellenzcluster NeuroCure. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf den Funktionsmechanismen der Qualitätskontrolle bei der Proteinbildung. Vor ihrer Berufung auf die Leitung einer Nachwuchsgruppe war Janine Kirstein am Department of Molecular Biosciences, Northwestern University, Evanston, IL, USA tätig. |
Prof. Dr. Ursula Koch wurde im Februar 2012 an das Institut für Biologie der Freien Universität Berlin und das Exzellenzcluster NeuroCure berufen. Innerhalb ihres Fachgebiets Neurobiologie und Verhalten untersucht sie die Entwicklung und Funktionsweise der auditorischen Bereiche im Hirnstamm und Mittelhirn um herauszufinden, wie das Gehirn akustische Signale verarbeitet. Davor war Ursula Koch Gruppenleiterin an der Graduiertenschule für systemische Neurowissenschaften, Ludwig-Maximilians-Universität München. |
Prof. Dr. Rüdiger Krahe folgte im März 2017 einem Ruf auf die Professur für Verhaltensphysiologie an der Humboldt-Universität im Rahmen des Exzellenzcluster NeuroCure. Rüdiger Krahe wechselte von der McGill University in Montreal (Kanada) und forscht am elektrosensorischen System schwach elektrischer Fische, um Informationen zu neuronalen Mechanismen der sensorischen Informationsverarbeitung und ihrer Evolution zu erhalten. |
Prof. Dr. Matthew Larkum folgte im August 2011 einem Ruf auf die Professur für Neuronale Plastizität an der Humboldt-Universität und an das Exzellenzcluster NeuroCure. Matthew Larkum wechselt von der Universität Bern nach Berlin. In seiner Forschung widmet sich Matthew Larkum der Integration von Information im Cortex. |
Prof. Dr. Seija Lehnardt wurde mit Unterstützung des Exzellenzclusters NeuroCure im Juni 2009 an das Institut für Neurologie der Charité und das Exzellenzcluster NeuroCure berufen. Sie forscht auf dem Gebiet Neuroimmunologie und Neurodegeneration mit einem Fokus auf die zellulären und molekularen Mechanismen von Immunzell-vermittelter ZNS-Schädigung sowie von zellautonomer Neurodegeneration, Mechanismen der ZNS-Infektion, und die Rolle von angeborenen Immunrezeptoren in der ZNS-Entwicklung. |
Prof. Dr. Andreas Meisel wurde 2009 in das Exzellenzcluster NeuroCure an der Charité als Professor für das Fachgebiet Neurologie mit Schwerpunkt zerebrovaskuläre Erkrankungen berufen. Andreas Meisel ist sowohl am NeuroCure Clinical Research Center (NCRC) des Exzellenzclusters als auch im Centrum für Schlaganfallforschung Berlin (CSB) für die Entwicklung neuer Verfahren zur Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls auf Basis immunologischer Mechanismen bei Schlaganfall verantwortlich. |
Prof. Dr. Eva Neuhaus ist seit 2010 Professorin für das Fachgebiet Zelluläre und Molekulare Neurobiologie an der Charité. Sie erforscht die molekularen und zellulären Mechanismen des Geruchssinnes. Bevor Sie dem Ruf nach Berlin folgte, war sie an der Universität Bochum tätig. Seit Juni 2013 lehrt und forscht Prof. Neuhaus an der Friedrich-Schiller-Unversität in Jena. |
Prof. Dr. Christian Otte wurde mit Unterstützung des Exzellenzclusters NeuroCure im März 2011 an das Institut für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité berufen. Der Schwerpunkt seiner Untersuchungen liegt in der Erforschung der Zusammenhänge zwischen psychischen Erkrankungen und Stress. Hier erforscht er insbesondere Veränderungen der biologischen Stressregulationssysteme, wie die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse und das autonome Nervensystem. |
Prof. Dr. Friedemann Paul leitet im Exzellenzcluster seit November 2008 die Arbeitsgruppe Klinische Neuroimmunologie und ist seit 2011 Professor für Neurologie mit dem Schwerpunkt Neuroimmunologie innerhalb des NeuroCure Clinical Research Center (NCRC) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Optimierung diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten der Multiplen Sklerose und anderer neuroimmunologischen Erkrankungen. |
Dr.Andrew Plested leitet seit November 2008 die Nachwuchsgruppe Molecular Neuroscience and Biophysics am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und dem Exzellenzcluster NeuroCure. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den Funktionsmechanismen synaptischer Rezeptoren. Vor seiner Berufung auf die Leitung einer Nachwuchsgruppe war Andrew Plested am National Institute of Health, (NIH), USA tätig. |
Dr. James Poulet leitet seit Juli 2009 die Nachwuchsgruppe Neural Circuits and Behaviour am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und dem Exzellenzcluster NeuroCure. Er geht dabei der Frage nach, wie neokortikale Neuronen im Gehirn das Verhalten kontrollieren. James Poulet wechselte vom Brain Mind Institute der École Polytechnique Fédérale de Lausanne aus der Schweiz nach Berlin. |
Prof. Dr. Christian Rosenmund ist seit Juli 2009 im Rahmen des Exzellenzclusters NeuroCure Professor für Neurowissenschaften mit dem Schwerpunkt zelluläre und molekulare Neurobiologie an der Charité. Christian Rosenmund forscht intensiv auf dem Gebiet der synaptischen Transmission - der Informationsübertragung zwischen den einzelnen Nervenzellen des Gehirns. Vom Department of Molecular and Human Genetics and Department of Neuroscience am Baylor College of Medicine (BCM), Houston, Texas, USA wechselte er an die Charité nach Berlin. |
Dr. Björn Schroeder leitet seit November 2008 die Nachwuchsgruppe Signaling and Transport Processes am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und dem Exzellenzcluster NeuroCure. Er forscht an der Funktion transmembraner Proteine bei der Signalweitergabe. Zuvor war Björn Schroeder an der University of California, San Francisco (UCSF), USA tätig |
Prof. Dr. Markus Schülke-Gerstenfeld wurde 2008 an das Exzellenzcluster NeuroCure als Professor für das Fachgebiet Pädiatrie mit Schwerpunkt Entwicklungsstörungen des Nervensystems an die Charité berufen. Der Fokus seiner klinischen Forschung im NeuroCure Clinical Research Center (NCRC) liegt insbesondere auf der Erforschung und Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Epilepsie und Fieberkrampf sowie der molekulargenetischen Aufklärung erblicher Erkrankungen des sich entwickelnden Nervensystems. |
Prof. Dr. Sarah Shoichet ist seit 2010 Professorin für das Fachgebiet Zelluläre und Molekulare Neurobiologie an der Charité. Sie erforscht die molekularen Mechanismen kognitiver Prozesse und Entwicklungsstörungen des Nervensystems. Sarah Shoichet konnte als Rahel-Hirsch Stipendiatin für das Exzellenzcluster gewonnen werden. |
Prof. Dr. Stephan Sigrist wurde im Juli 2009 an das Institut für Biologie der Freien Universität Berlin und an das Exzellenzcluster NeuroCure berufen. Innerhalb seines Fachgebiets Molekulare Entwicklungsgenetik der Tiere untersucht er die Etablierung und Funktionsweise synaptischer Kontakte zwischen Nervenzellen und die genetische Grundlage dieser Prozesse. |
Prof. Dr. Victor Tarabykin wurde mit Unterstützung des Exzellenzclusters NeuroCure im August 2008 an das Institut für Zellbiologie und Neurobiologie der Charité berufen. Sein Forschungsinteresse gilt den zellulären und molekularen Mechanismen, die der Determination in der Maushirnrinde zugrunde liegt. Seine Forschung konzentriert sich auf die Mechanismen, die die Erzeugung, Migration und axonale Führung von Neuronen verschiedener kortikaler Schichten und Bereiche steuern. |
Prof. Dr. Imre Vida folgte zum 1. Juli 2011 dem Ruf auf die Professur für Neurowissenschaften mit dem Schwerpunkt Neuroanatomie und Zellbiologie an die Charité und das Exzellenzcluster NeuroCure. Vor seinem Wechel war er an der neurowissenschaftlichen und molekular-pharmakologischen Faklultät für Biomedizin und Lebenswissenschaften an der Universität Glasgow, Schottland, UK, tätig. Er erforscht hauptsächlich neuroanatomische, neurophysiologische und informationsverarbeitende Aspekte inhibitorischer Neuronen in Schaltkreisen des Hippocampus. |
Prof. Dr. York Winter wurde im Juni 2009 auf die Professur für Kognitive Neurobiologie an das Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin und an das Exzellenzcluster NeuroCure berufen. Er ist Leiter der Animal Outcome Unit für Verhaltensanalysen neurologischer Erkrankungen innerhalb des Clusters. Darüber hinaus etabliert York Winter derzeit die Berlin Mouse Clinic for Neurology and Psychiatry. |
Prof. Dr. Ferah Yildirim wurde im November 2014 als Juniorprofessorin für Neuropsychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charite - Universitätsmedizin Berlin und dem Exzellenzcluster NeuoCure berufen. Der Forschungsschwerpunkt von Ferah Yildirim liegt auf den epigenetischen und transkriptionalen Mechanismen der neuronalen Genexpression bei neuropsychiatrischen Störungen. Vor ihrem Ruf an die Charité arbeitete Ferah Yildirim als Postdoc in den Abteilungen für Biologisches Engineering und Biologie am Massachusetts Institute of Technology, USA. |
Seit September 2014 leitet Dr. Niccolò Zampieri am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und im Exzellenzcluster NeuroCure die Nachwuchsgruppe "Entwicklung und Funktion neuronaler Schaltkreise". Seine Forschungsgruppe interessiert sich für entwicklungsabhängige Mechanismen, die die Zusammensetzung und Funktion der motorischen Bahnen steuern. Vor seiner Berufung auf die Leitung einer Nachwuchsgruppe war Niccolò Zampieri im Labor von Dr. Thomas Jessell an der Columbia Universitat in New York tätig. |