NCRC-Investigatoren

Prof. Dr. Matthias Endres

NCRC-Board-Mitglied, Sprecher, NCRC-Investigator

NCRC-Board-Mitglied, Sprecher, NCRC-Investigator Prof. Dr. Matthias Endres

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

Meine Arbeitsgruppe ist auf dem Gebiet der Schlaganfallforschung mit folgenden Schwerpunkten tätig: präventive vaskuläre Mechanismen (Endothelfunktion, körperliche Aktivität, Pharmakologie), Mechanismen des Zelltods (Zellzyklus-Regulation, DNA-Schäden und Reparatur, Apoptose), Regeneration und funktionelle Ergebnisse (zelluläre Plastizität, Neurogenese), Interaktion von Herz und Gehirn (z.B. Stroke-Heart-Syndrom) und klinische Studien (Stroke Unit, Telemedizin).

Forschungsprojekte mit dem NCRC

Prof. Dr. Christine Heim

NCRC-Investigator

NCRC-Investigator Prof. Dr. Christine Heim

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

In meiner Gruppe untersuchen wir frühe Risikofaktoren für die Entstehung komplexer psychischer und körperlicher Erkrankungen über die Lebensspanne. Insbesondere untersuchen wir, über welche Mechanismen aversive Erfahrungen in frühen Lebensphasen zu fundamentalen Änderungen in der Anpassungsfähigkeit von Schaltkreisen und Regulationssystemen über die Lebensspanne führen, welche ein lebenslang erhöhtes Erkrankungsrisiko (versus Resilienz) zur Folge haben. Um die Mechanismen dieser „frühen Programmierung der Krankheitsvulnerabilität“ zu untersuchen, verwenden wir einen interdisziplinären Ansatz, der Modelle und Methoden der Psychologie, Neurowissenschaften, Endokrinologie, Immunologie, Molekularbiologie und Medizin mit einem Entwicklungsansatz über die Lebensspanne integriert. In retrospektiven Studien an Erwachsenen untersuchen wir langfristige neurobiologische und physiologische Korrelate früher Stresserfahrungen. In prospektiven Studien an Kindern untersuchen wie die unmittelbaren Prozesse der biologischen Einbettung in der frühen Kindheit sowie Mechanismen der transgenerationalen Übertragung von frühem Trauma. Unsere interdisziplinäre Arbeitsgruppe untersucht außerdem in Kooperationen, ob Varianten in stressregulierenden Genen die Effekte früher Stresserfahrungen moderieren und inwieweit diese Gen-Umwelt-Interaktionen auf molekularer Ebene durch epigenetische Mechanismen vermittelt werden. Die genaue Kenntnis solcher biologischen Einbettungsprozesse ermöglicht a) die Entwicklung neuartiger Interventionen, welche frühzeitig direkt an den beteiligten Mechanismen ansetzen („pre-disease“) und diese umkehren, kompensieren oder verhindern, sowie b) die Entwicklung diagnostischer Biomarker zur Identifikation von Personen mit Risiko für Fehlanpassung oder Störungen sowie zur Vorhersage der Ansprechbarkeit für spezifische Interventionen. Mittelfristig können Ansätze entwickelt werden, die diese Entwicklungsplastizität ausnutzen, um über gezielte Interventionen positive Gesundheit sowie eine optimale Anpassungsfähigkeit über die Lebensspanne zu „programmieren“.

Forschungsprojekte mit dem NCRC

Prof. Dr. Dr. Andreas Heinz

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Investigator

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Investigator Prof. Dr. Dr. Andreas Heinz

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

Unsere Arbeitsgruppe ist auf dem Gebiet der monoaminergen Neurotransmission bei psychischen Störungen tätig, wobei wir genetische Forschung und multimodale Hirnbildgebungsverfahren (z.B. funktionelle Aktivierung und molekulare Mesungen mit PET und MRS) mit Untersuchungen zur Stressexposition und anderen Umwelteffekten verbinden. Nosologie-übergreifend untersuchen wir den Einfluss monoaminergen Neurotransmission auf Lernmechanismen und deren therapeutische Modifizierbarkeit, beispielsweise durch Verhaltenstraining und augmentierte Psychotherapie. Die grundlegenden Konzepte der Belohnung, Verstärkung und Motivation reflektieren wir kritisch mit Bezug auf die Neurowissenschaften, die Philosophische Anthropologie und die interkulturelle Psychiatrie.

Forschungsprojekte mit dem NCRC

Prof. Dr. Andrea Kühn

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Investigator

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Investigator Prof. Dr. Andrea Kühn

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

In der Sektion Bewegungsstörungen und Neuromodulation forschen wir zum Thema Kortex-Basalganglien Interaktion bei Patienten mit Bewegungsstörungen, wobei wir multimodale neurophysiologische Verfahren (MEG, EEG, LFP) und Bildgebungsmethoden verwenden, um die Pathophysiologie der Bewegungsstörungen zu charakterisieren und den Wirkmechanismus der Tiefen Hirnstimulation (THS) zu verstehen. Insbesondere nutzen wir den einmaligen Zugang zu den Basalganglien über die zur THS implantierten Elektroden zur Aufzeichnungen der neuronalen Aktivität aus verschiedenen Basalganglienkernen bei Patienten mit Bewegungsstörungen wie Parkinson, Dystonie, Tremor und Tourette-Syndrom. Dieser Ansatz soll zukünftig die Therapie durch sogenannte closed loop Stimulation optimieren, wobei die neuronale Aktivität als Feedback Signal genutzt werden kann. Darüber hinaus analysieren wir den Zusammenhang zwischen klinischen Effekten und dem Einfluss der THS auf Hirnnetzwerke mittels funktioneller und diffusionsgewichteter Kernspintomographie. In diesem Kontext führen wir Studien im Framework der Konnektom-basierten THS durch, welche das langfristige Ziel haben, eine patienten- und symptomspezifische Neuromodulation zu etablieren. Des Weiteren nutzen wir invasive (THS) und nicht-invasive (TMS) Neuromodulationsverfahren als Läsionsmodell, um Netzwerkeffekte zu erforschen und die zugrundeliegenden (patho-)physiologischen Ursachen aufzuklären.

Forschungsprojekte mit dem NCRC

Prof. Dr. Andreas Meisel

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Core-Investigator, ärztliche Leitung NCRC

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Core-Investigator, ärztliche Leitung NCRC Prof. Dr. Andreas Meisel

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

Unsere Arbeitsgruppe ist auf den Gebieten der zerebrovaskulären, neuromuskulären und intensivneurologischen Erkrankungen tätig. Basierend auf unseren Ergebnissen aus den experimentellen Krankheitsmodellen entwickeln wir neue Therapiekonzepte sowie Biomarker, die den Krankheitsverlauf sowie das Therapieansprechen vorhersagen können. Ein Schwerpunktthema sind die immunologischen Veränderungen nach Schlaganfall. Neben der kausalen Bedeutung für die lebensbedrohlichen bakteriellen Pneumonien haben immunologische Mechanismen eine wichtige Bedeutung für den Langzeitverlauf, insbesondere für kognitive Störungen aber auch regenerative Mechanismen. Das Erforschung der immunologischen Mechanismen, der Krankheitsfolgen und prognostischer Marker steht auch im Zentrum unserer Arbeit zur Myasthenia gravis und der Chronisch Inflammatorischen Demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP), zweier seltener entzündlicher neuromuskulärer Erkrankungen. Die möglichst genaue Vorhersage der Langzeitprognose ist für Therapieentscheidung bei Patienten mit sehr schwer verlaufenden neurologischen Erkrankungen, die auf Intensivstationen behandelt werden, sehr wichtig. Mit Hilfe von Routinedaten und neuen Biomarkern entwickeln wir Modelle, um die Prognose präzise vorhersagen zu können. Mit Hilfe unserer großen Versorgungsstrukturen in den Ambulanzen und auf den Stationen, z.B. im integrierten Myasthenie Zentrum und der Neurointensivstation, konnten wir große Patientenkohorten und Register etabliert, die unsere klinische Forschung auch für seltene Erkrankungen ermöglicht. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern und Selbsthilfevereinigungen, u.a. der Berliner Schlaganfall-Allianz und der Deutschen Myasthenie Gesellschaft setzen wir uns dafür ein, neue Versorgungskonzepte und Strukturen in der Praxis zu etablieren, um die Versorgung der Patienten unmittelbar zu verbessern.

Forschungsprojekte mit dem NCRC

Leitlinie zu myasthenen Syndromen für Patientinnen und Patienten in laienverständlicher Sprache

PROGNO-MG: Multizentrische Studie zur Exploration eines prognostischen Biomarkers für die Vorhersage eines Krankheitsverlaufs bei immuntherapie-naiven Myasthenie-Patient*innen

MG-Thymektomie: Einfluss der Thymektomie auf den Verlauf der Myasthenia gravis und die Rolle des Operationsverfahrens

Mya-Keto: Ketogene Diät als komplementäre Therapie bei der Myasthenia gravis- eine randomisierte kontrollierte Studie

MyaLink: Klinische Effekte auf Krankheitsschwere und Lebensqualität von Myasthenia gravis Patient:innen basierend auf einer telemedizinischen Behandlung mit Point of Care-Diagnostik im iMZ

Mya-Keto: Ketogene Diät als komplementäre Therapie bei der Myasthenia gravis- eine randomisierte kontrollierte Studie

RWE RavEcu: Therapiezufriedenheit von Myasthenie-Patient:innen unter Complement-Inhibitoren in der klinischen Regelversorgung in Deutschland - eine multizentrische Beobachtungsstudie

EcuCri: Complement-Inhibitoren zur Therapie der Myasthenia gravis im Rahmen einer myasthenen Krise – eine retrospektive Datenanalyse

iMZ Trailer

LEMS-BoD: Fragebogenerhebung zur systematischen Erfassung und Charakterisierung von Einschränkungen der Lebensqualität im Rahmen des Lambert-Eaton-Myasthenie-Syndroms

MYA-IN-DEPTH: Myasthenia gravis – Tiefencharakterisierung antikörperspezifischer Pathomechanismen und Identifizierung neuer Autoantikörper

NeuProg: Registerstudie zur Neuroprognostik bei Patienten mit neurologischen / neurochirurgischen Erkrankungen auf der Intensiv– und / oder Überwachungsstation

MUCINS-Studie: Mucociliäre Clearance beim Schlaganfall

MAS II-Studie: Management der Schlaganfall-Nachsorge: Eine longitudinale Studie zu komplexen Interventionen bei post-rehabilitativen Schlaganfallpatienten

MYASTHENIE-Kohorte: Myasthenia gravis: Diagnostische, prognostische und Therapie-Response Marker

CIDP-Kohorte: Chronisch-inflammatorisch demyelinisierende Polyneuropathie: Diagnostische, prognostische und Therapie-Response Marker

Brain4Lab Data Warehouse

Prof. Dr. Christian Otte

NCRC-Investigator

NCRC-Investigator Prof. Dr. Christian Otte

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

In unserer Arbeitsgruppe arbeiten wir daran, die neurobiologischen Grundlagen Affektiver Störungen und Stresserkrankungen besser zu verstehen und die Behandlung dieser Erkrankungen zu verbessern. Insbesondere untersuchen wir, wie immunologische und neuroendokrine Systeme mit Psychopathologie, Kognition und metabolisch-kardiovaskulärer Gesundheit zusammenhängen. Zudem prüfen wir sowohl in experimentellen Studien als auch in randomisierten, kontrollierten Behandlungsstudien, ob die Modulation dieser Systeme psychische und physische Gesundheit dieser Patienten:innen verbessert. Ferner entwickeln wir klinische Forschung methodisch weiter, beispielsweise durch neue Studienformate wie „Platform Trials“.

Forschungsprojekte mit dem NCRC

Prof. Dr. Friedemann Paul

NCRC-Core-Investigator, NCRC-Board-Mitglied

NCRC-Core-Investigator, NCRC-Board-Mitglied Prof. Dr. Friedemann Paul

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

Die AG Klinische Neuroimmunologie unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Friedemann Paul erforscht schwerpunktmäßig entzündliche und autoimmune Erkrankungen des Nervensystems, wie zum Beispiel die Multiple Sklerose (MS) oder die Neuromyelitis optica (NMO). Dabei führt sie zahlreiche Studien zur Verbesserung sowohl der Diagnostik als auch der Therapie der Multiplen Sklerose und anderer Erkrankungen durch. Inhaltliche Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung sogenannter neuroprotektiver, also nervenzellschützender Therapieansätze und der Weiterentwicklung bzw. Etablierung moderner Untersuchungsverfahren wie MRT (Kernspintomographie), OCT (optische Kohärenztomographie) und Bewegungsanalyse.

Forschungsprojekte mit dem NCRC

VALKINECT-Studie: Bestimmung der Richtigkeit, Reliabilität, Validität und Responsivität von video-perzeptiver Bewegungsanalyse mit Microsoft Kinect

OPTICON-Studie: Magnetresonanztomographische Darstellung der Nn. optici mittels DTI-Bildgebung zur Differentialdiagnostik bei Patienten mit neuroinflammatorischen Erkrankungen

IDEMS–Studie: Wirksamkeit eines Online-Selbsthilfeprogramms zur Behandlung depressiver Symptome bei Multiple Sklerose

NAMS-Studie: Ernährungstherapie bei Multipler Sklerose

COGEMS-Studie: Neuronale Mechanismen gedanklicher und emotionaler Prozesse bei Multipler Sklerose und ihre Relevanz für die Erkrankungsschwere

Schlaf und MS-Studie: Zur Behandlung der Fatigue

CIS-Studie: Klinisch isoliertes Syndrom und neu diagnostizierte Multiple Sklerose: Diagnostische, prognostische und Therapie-Response Marker

VIMS- Studie: Verlaufsuntersuchung visueller Parameter bei Patienten mit Multipler Sklerose versus gesunden Probanden zur Erstellung einer Datenbank (neuroophthalmologisches Register)

PreCoMs-Studie: Datenbank zu Familienplanung und Schwangerschaft bei Multipler Sklerose

MSIM-Studie: Magnetresonanztomographische Charakterisierung zerebraler Läsionen bei inflammatorischen versus nicht-inflammatorischen ZNS-Erkrankungen und ihre Assoziation mit dem klinischen Krankheitsverlauf

NEMOS-Studie: Datenbank der Neuromyelitis optica Studiengruppe

SUSAC-Studie: Untersuchung von geeigneten Biomarkern bei Patienten mit Susac-Syndrom und passenden Kontrollindividuen

OCT bei Posterior-Infarkt Studie: Pilotstudie zur Optischen Kohärenztomographie (OCT) bei Patienten mit ischämischen Infarkten im Stromgebiet der A. cerebri posterior

Prof. Dr. Florian Schlagenhauf

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Core-Investigator

NCRC-Board-Mitglied, NCRC-Core-Investigator Prof. Dr. Florian Schlagenhauf

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

Die AG Lernen und Kognition unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Florian Schlagenhauf erforscht Veränderungen der Entscheidungsfindung, Belohnungsverarbeitung und anderer höherer kognitiver Prozesse bei verschiedenen neuropsychiatrischen Erkrankungen. Der Schwerpunkt liegt auf Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis, Abhängigkeitserkrankungen sowie Therapieeffekten. Hierbei nutzen wir einen multimodalen Bildgebungsansatz, bei dem funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und Positronen-Emissionstomographie (PET) mit computationaler Modellierung kombiniert werden, um zugrundeliegende Mechanismen veränderter Lernfunktionen und anderer neurokognitiver Prozesse zu untersuchen und ihren Zusammenhang mit psychopathologischen Symptomen und ihre Veränderbarkeit durch psychologische oder pharmakologische Interventionen zu testen. Das Ziel unserer Arbeit ist ein besseres Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse, um gezielte und mechanistisch informierte Therapieoptionen zu ermöglichen.

Forschungsprojekte mit dem NCRC

Prof. Dr. Markus Schülke-Gerstenfeld

NCRC-Investigator

NCRC-Investigator Prof. Dr. Markus Schülke-Gerstenfeld

Affiliation

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Forschungsschwerpunkt

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der genetischen Aufklärung von seltenen genetischen Erkrankungen, die zu Störungen des Nervensystems führen. Hierzu zählen sowohl mitochondriale Krankheiten, als auch Epilepsien und angeborene Krankheiten der Nerven und Muskeln. In unserer Arbeit benutzen wir moderne Next Generation Sequenzierungstechniken (NGS) wie zum Beispiel Gesamtgenom-Analysen und Einzelzell-Transkriptomanalysen. Für die Auswertung der Sequenzierungsdaten haben wir frei zugängliche Software-Instrumente entwickelt, mit denen auch Nicht-Bioinformatiker NGS-Datensätze auswerten können (siehe MutationDistiller https://www.mutationdistiller.org/). Das Verständnis der Krankheitsursachen ist die Voraussetzung für die Entwicklung neuer, zum Teil auch personalisierter Therapieansätze. Hierfür benutzen wir induzierte pluripotente Stammzellen von Patienten mit den o.g. Erkrankungen und differenzieren diese in der Kulturschale in die von der Erkrankung besonders betroffenen Gewebe. Diese Zellen verwenden wir dann als „Krankheitsmodelle“, an denen wir verschiedene Medikamente auf ihre Wirkung untersuchen. Auf diese Weise ist es uns gelungen, neue Einsatzgebiete für Medikamente zu finden, die schon für andere Anwendungsgebiete auf dem Markt sind. Dies nennt man „Repurposing“. Seit 2019 beschäftigen wir uns vermehrt mit der Analyse von regulatorischen Mutationen im Genom. Dieses Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen der Forschungsgruppe 2841 „Beyond the exome“ gefördert und umfasst 9 Projekte, bei denen Forscher*innen aus den Gebieten der Klinik, Zellbiologie, Genetik und Informatik zusammenarbeiten, um Mutationen in diesen bisher nicht gut verstandenen Regionen des Genoms finden, die mehr als 95% der menschlichen Erbsubstanz ausmachen.

Forschungsprojekte mit dem NCRC